Zwei Kontinente, eine Stadt, ein 30 Kilometer langer Graben - und wahnsinnig viel Wasser und Schiffe: Der Bosporus - die schönste Meerenge der Welt - teilt Istanbul in einen europäischen und einen asiatischen Teil. Und er ist Lebensader der Millionenmetropole in der Türkei. Schiffe fahren hier wie bei uns die Strassenbahn und es ist sehr viel Verkehr auf dem Wasser.
Die Durchfahrt zum schwarzen Meer beginnt unter der Bosporusbrücke. Vorbei an den Stadtvierteln des modernen Istanbul, der Mecidiye-Moschee und dem Çiragan-Palast und bald unterquert man die zweite Brücke (Fatih-Sultan-Mehmet-Brücke). Beide Brücken sind mautpflichtig und ständig überlastet.
Die Savarona (weißer Rumpf und gelbe Schornsteine) war 1931 die wahrscheinlich größte Dampfyacht, die je für eine Privatperson gebaut wurde. Vom Stapel lief das Schiff in der Hamburger Schiffswerft Blohm & Voss. 1938 wurde die Yacht an die türkische Regierung veräußert, die sie dem kränkelnden Staatsoberhaupt Mustafa Kemal Atatürk zum Geschenk machte. Dieser verbrachte sechs Wochen auf dem Schiff bevor er verstarb.
Rumeli Hisarı („Rumelische Festung“ „Abschneider der Meerenge, Halsabschneider“) ist eine osmanische Festungsanlage auf der europäischen Seite des Bosporus.
Und überhaupt gibt es unterwegs sehr viel zu sehen:
Die Burgruine Yoros zeigte und bewachte früher den Weg zum schwarzen Meer.
Künftig wird ein neues "Wahrzeichen" das Tor zum schwarzen Meer zieren: Die dritte Brücke über den Bosporus. Aktuell (Juli 2014) sieht die Baustelle so aus: