Im Land der Phantasie

 

 

 

Dort zwischen den Säulen ist das Tor

Weiße Einhörner stehen davor

Bereit Dich zu tragen

Du musst es nur wagen

Der Weg besteht nur aus Gedanken

Öffne einfach alle Schranken

Geh mit hinein, lasse Dich führen

Es gibt keine verschlossenen Türen

 

Alle Menschen können schweben

Sich über alle Zwänge erheben

Können alles losgelöst betrachten

Können den Alltag verachten

Können ihre eigene Welt gestalten

Müssen nichts gewohntes behalten

Müssen nicht alles verstehen

Brauchen nur ihren Gedanken nachzugehen

 

Hier ist der Regenbogen rund

Unendliche Farben zeichnen ihn bunt

In der Luft schweben Träume

Und winden sich durch die Bäume

Deren Blätter leise rauschen

Geflügelte Elfen lauschen

Den Klängen einer Melodie

Gespielt im Land der Fantasie

 

Dicke Gefühlswolken verströmen

Sinnbilder, die Dich verwöhnen

Ein angewärmtes Mondlicht

berührt so sanft Dein Gesicht

Die hohen Grashalme streichen

Leicht über die Haut und erreichen

In jeder einzelnen Körperzelle

Genau die beste Wohlfühlstelle

 

Engel mit goldenen Haaren singen

Im riesigem Chor und bringen

Die duftende Luft zum schwingen

Sonnenstrahlen biegen sich zu Ringen

Und tanzen mit den Schmetterlingen

Und jubilieren „ja, es wird gelingen“

Wir setzen die Zeichen

Wir werden den Frieden erreichen

 

Die Idee zu diesem Gedicht kommt aus einem Gespräch mit einer geistig behinderten Person, die mit  unwahrscheinlich viel Phantasie Geschichten schreibt.