Die Altstadt von Venedig setzt sich aus 118 Inseln zusammen, zwischen denen sich unterschiedlich breite Kanäle hindurchziehen. Zu vielen dieser Inseln gehört ein Platz als Kommunikations-, Verkehrs- und Handelszentrum, an dem eine Gemeindekirche steht. Auf dieser Seite zeige ich einige Bilder davon. Hier geht es los mit dem Markusplatz und rechts ist die Seufzerbrücke zu erkennen (Detailbild folgt weiter unten) 

Auf diesem Luftbild (Wikipedia) sieht man rechts unten den Markusplatz. Links daneben die Einfahrt in den Canale Grande und weiter links in der Lagune ist die Zufahrt zum Hafen und oben zum Hauptbahnhof. Vieles ist zu Fuß erreichbar oder mit dem Wassertaxi und natürlich sollte eine Fahrt mit einer Gondel auch auf dem Programm stehen. Das Bild oben und die folgenden Bilder sind bei einigen Schiffsfahrten durch die Lagune entstanden - bei Tag und bei Nacht. Beides ist sehr beeindruckend!

Alle kleinen Bilder auf meiner HP werden mit einen Klick auf das Bild größer.

Eine Gondelfahrt in Venedig ist für Touristen obligatorisch. Zwar gibt es heutzutage immer mehr motorisierte Varianten, aber eine Fahrt mit einer richtigen, vom Gondoliere angetriebenen Gondel macht für viele einen Venedig-Urlaub erst perfekt. Die Preise bewegen sich je nach Nachfrage zwischen 20 und 50 € pro Person.

Der hohe Preis erklärt sich auch durch den hohen Preis einer Gondel. Sie besteht aus 280 Einzelteilen und neun unterschiedlichen Hölzern  (Buche, Eiche, Kiefer, Kirschbaum, Lärche, Linde, Nussbaum, Ulme und Tanne). Kein Wunder, dass es etwa 500 Stunden dauert, bis das bis ins Detail durchdachte Fahrzeug startklar ist – und zudem bis zu 150.000 Euro kosten kann. Auf dem Bild unten sieht man eine Gondelwerkstatt. 

Jetzt laufen wir zu Fuß. Trotz der Millionen Besucher, die Jahr für Jahr in die Lagunenstadt kommen, hat das ins Wasser gebaute Schmuckstück durchaus auch seine beschaulichen Ecken. Zum Beispiel die vielen kleinen Gassen, die für Fremde teilweise wie ein Irrgarten wirken. Wenn hier wenig Menschen (hauptsächlich Touristen) zu sehen sind, dann liegt das an der Tageszeit - je früher, desto besser.

Einen eigentlichen Einkaufsbezirk gibt es in Venedig nicht, die meisten Designerläden befinden sich aber auf dem Weg zwischen dem Bahnhof und dem Markusplatz . In der Calle Vallaresso und Calle larga del Ascensione kann man sehr viel Geld investieren. Italienische Designer wie Versace, Armani, Missoni, Gianfranco Ferre sowie Valentino sind hier zu Hause. Hier wird es besonders in den Abendstunden sehr belebt.

In der Nähe der Rialtobrücke befindet sich das exklusive Einkaufszentrum "Fondaco dei Tedeschi"

Aber es sind eben auch die Kanäle, die das Stadtbild mit prägen (auch ohne Gondelfahrt) 

Auf den Kanälen herrscht reger Verkehr. Von außen werden Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. 

Brücken sind auf dieser Seite schon viele zu sehen gewesen. Jetzt kommen noch einige Bilder hinzu und zwei Brücken sind Weltberühmt.  

Die Rialtobrücke (Schwarzweißbild: Darstellung 1694 aus einem Buch von Maximilien Misson) führt über den Canal Grande und hat eine Länge von 48 m, eine Breite von 22 m und eine Durchfahrtshöhe von 7,50 m. Hier ist sehr viel los - jeder möchte da einmal darüber laufen.

Die Seufzerbrücke (italienisch Ponte dei Sospiri) verbindet den Dogenpalast und die Prigioni nuove, das neue Gefängnis, in der italienischen Stadt Venedig und führt über den Rio di Palazzo, einen etwa acht Meter breiten Kanal. Auf dem ersten Bild dieser Seite sieht man die Brücke nochmals vom Canale grande aus.

Wie ganz oben schon erklärt, hat jeder Stadtbezirk seinen eigenen Platz mit Kirche. Immer wieder kommt man beim Spaziergang durch die engen Gassen plötzlich auf einen dieser Plätze.

Zwei Plätze möchte ich besonders hervorheben. Zuerst den Campo Santo Stefano mit der Kirche Santo Stefano. Hier steht der "schiefe Turm von Venedig".

Und dann natürlich den Markusplatz. Für zigtausende Besucher das Highlight des Venedigbesuches.  

Bei Flut wird durch die Abflüsse Wasser hoch gedrückt und bildet kleine Spiegelseen. 

Schöne Atmosphäre bei Dunkelheit 

Zum Schluss noch eine Aufnahme von der Lagune aus fotografiert