Welt hochheben
Ich würde gerne die Welt hochheben
Mit allen Menschen, die darauf leben
Damit mal ein Wind durchweht
Der aus meinem Frust entsteht
Ich will einigen Mief entfernen
Und hoffe, dass manche lernen
Das sie nicht die alleinigen Hüter
Einer Wahrheit und aller Güter
Einer Herrschaft und Religung
Sind und dass eine Opposition
Oder eine fruchtbare Diskussion
Kein Affront gegen sie darstellt
Sondern Bestandteil ist der Welt
Einer Welt voller Menschlichkeit,
Anerkennung und Gerechtigkeit
Ja, auch bitte voller echter Liebe
Ohne all die furchtbaren Triebe
Die unser Zusammenleben prägen
Nur die „Stärksten“ sollen überleben?
Ich halte es doch für sehr borniert,
wird nur die „Eine“ Religion akzeptiert
Soll denn der Himmel unterteilt werden
Nach jeder Glaubensrichtung auf Erden?
Gibt es nur „ein“ wahres Buch von Gott?
Nein, der empfindet dafür doch nur Spott
Denn wenn er einzigartig existieren soll
schaut er höchstens sehr sorgenvoll
Auf dieses Irrenhaus hinab und spricht
Seht ihr denn euren Wahnsinn nicht?
Ein Herrscher, der seine Machtposition
Ausnutzt in jeder erdenklichen Situation
Nur um seinen Willen durchzusetzten
Nicht zurückschreckt Menschen zu verletzen
Menschen auch ohne Moral umzubringen
Sich auf jeden Pfauenthron zu schwingen
Der ist für sich selbst auch „Religionsgestalt“
Und beansprucht ein Recht der Gewalt
Um irgendwann völlig irrational abzuheben
Und über aller Rechtlichkeit zu schweben
Aber sind wir auch im täglichen Leben
Nicht doch auch dem Glauben erlegen
Das man sich nach oben orientieren muss
„Genuss ohne Reue bis zum Schluss“
Seine eigene Wahrheiten verbreiten
Und möglichst eigene Prinzipien reiten
Ich würde gerne die Welt hochheben
Mit allen Menschen, die darauf leben
Damit mal ein Wind durchweht
Der aus meinem Frust entsteht