Fährt man mit dem Bus vom Hafen in die Stadt, sieht man zunächst europäisch anmutende Gebäude. Als Kontrast dazu lohnt ein Besuch in der orientalischen Altstadt. Diese Altstadt (Médina) von Tunis wurde im 9. Jahrhundert von den Aghlabiden angelegt und im 13. Jahrhundert von den Hafsiden umgestaltet. Sie gehört seit 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die heute von etwa 20.000 Menschen bewohnte Medina hat eine Ausdehnung von 1500 m x 800 m und zeigt den üblichen Aufbau arabischer Altstädte mit einem unregelmäßigen Netz aus verwinkelten Gassen. Im Zentrum der Medina steht die Ez-Zitouna-Moschee.
Schmuck und Teppiche, Lederwaren und Andenken und zwischendurch kleine Handwerksbetriebe - alles interessant. Da fast alle Gassen überdacht sind, fällt der Bummel in der Hitze nicht so schwer.