Sie pflückte Blumen
Ich sah dich stehen vor einem Blumenbeet
Die Sonne ging unter - es war schon spät
Das warme Licht schien dir ins Gesicht
Ich kam näher und stand nun ganz dicht
Neben dir in der warmen Abendluft
Roch dein Parfüm, einen sinnlichen Duft
Deine Haare bewegten sich leicht im Wind
Ich sah, wie schön deine Augen sind
Diese Lippen schienen zu mir zu sagen
Ja, du kannst mich gerne etwas fragen
Ich erzähle dir auch warum ich hier stehe
Und nach diesen schönen Blumen sehe
Fast glaubte ich, dass das was ich spürte
Nun auch ihre Nervenfasern berührte
Doch sie wandte sich von mir ab
Und beugte sich zu den Blumen hinab
Pflückte sich einen schönen Strauss
Und machte sich auf den Weg nach Haus
Ich sah ihr nach, bewunderte ihren Gang
Fand, dass dieser Vogel ihr zu Ehren sang
Und stand noch da, bis die Sonne unterging
Und mich die Wirklichkeit wieder einfing