Malta, Valletta

Der Kapitän hatte uns angekündigt, eine wunderbare Hafeneinfahrt mit bestem Blick auf Valletta zu haben. Er hatte absolut recht - dafür hat sich das frühe Aufstehen unbedingt gelohnt!

Wir besuchen Valletta, die Hauptstadt von Malta. Die Stadt liegt auf einer Halbinsel an der Nordostküste. Die gesamte Stadt wurde 1980 als Gesamtmonument in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes eingetragen.

Die Halbinsel, auf der Valletta liegt, ist nur einige wenige Kilometer lang und so ideal für die Fortbewegung zu Fuß. Der einfache Weg ist mit dem Aufzug hinauf. Dann kommt man sofort hier heraus und kann schon mal den Park mit der alten Festung und den herrlichen Ausblick genießen.

Die zweite Möglichkeit per Fuß am Victoria Gate vorbei und dann eine der vielen Treppen hinauf zur Republic Street. Hier sind Einkaufsgeschäfte und die wichtigsten Plätze. 

Unterwegs treffen wir noch auf diese sehr auffällig frisierte Katze, die sich als sehr anhänglich erwies.

Vormittags sind die Straßen noch leer. Das werden wir heute nachmittag anders erleben. Jetzt besuchen wir aber erst dieses Fort. Von dort hat man einen wunderbaren Blick zudem alten und neuen Stadtteilen gegenüber der Bucht.

Auch ein Blick von der Festung auf die Kuppel der Karmelitenkirche (Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel, engl. Shrine of Our Lady of Mount Carmel, malt. Santwarju Tal-Madonna Tal-Karmnu). Dies ist eine römisch-katholische Kirche. Sie ist Teil des UNESCO-Welterbes, das die gesamte Stadt Valletta umfasst, und gehört zu den bekanntesten Kirchen und touristischen Hauptattraktionen Vallettas.

Unweit vom Cruisesterminal befindet sich das Siege Bell Memorial.

Das kleine, aber beeindruckende Denkmal wurde 1992 errichtet. Das Mahnmal soll erinnern an die sogenannte „Zweite große Belagerung“ Maltas im Zweiten Weltkrieg, als viele Malteser ums Leben kamen und die Bevölkerung Hunger und Not erleiden musste. Das Siege Bell Memorial wurde auf einer ehemaligen Artilleriestellung errichtet und hat eine imposante gusseiserne Glocke, die mittags sehr geräuschvoll läutet. Befindet man sich nah am Denkmal, spürt man die akustischen Wellen der Glocke durch Mark und Bein.

Weiter geht über den Uferweg vorbei an einer schönen Hotelanlage und immer mit wunderbaren Ausblicken

Zwischen hohen Mauern fühlt man sich wie in einer künstlichen Schlucht. Hier ist 2019 der "Valletta Graben Garten" benannt nach Architekten Francesco Laparelli entstanden.

Auf dem Rückweg zum Hafen gibt es auch wieder viel zu sehen.

Der Hafen von Valletta, der Grand Harbour, ist mit Sicherheit einer der schönsten Naturhäfen der Welt. Hier, direkt am Meer, befanden sich im 16. Jahrhundert auch die Lagerhallen der Johanniterritter. Vor einigen Jahren wurden sie renoviert und ihre bemalten Tore leuchten jetzt farbenfroh in rot, blau und gelb. Heutzutage legen an der Valletta Waterfront in den Sommermonaten tagsüber die Kreuzfahrtschiffe an und es herrscht ein reger Betrieb in den Restaurants und Cafés.

Hier trifft man sich abends gerne um den Sonnenuntergang über den Hafen hinweg zu beobachten

Auch die Ausfahrt aus dem Hafen ist wunderschön.